Was bleibt
Draussen
Soulmates
Doghearts
Prozesse der Verwandlung
Projekte
Workshops
Über Uns
Aktuelles
Kontakt
Alle Workshop-Formate fanden bereits mit verschiedenen Altersgruppen und in unterschiedlichen Kontexten statt. Die Beschreibungen dienen als Grundlage, die einzelnen Workshops können für verschiedene Gruppen und deren besondere Bedürfnisse sowie für unterschiedliche Räume und Institutionen angepasst werden.
Ortsspezifisch

Ortsspezifisches Theater und ortsspezifische Kunst im Stadtraum, im Schulhaus oder einer Freizeiteinrichtung. Das heisst, den Proberaum zu verlassen und drinnen oder draussen ungewohnte oder auch ganz gewöhnliche Orte aufzusuchen. Diese geben Anlass, sich mit öffentlichem Raum und dessen historischen, architektonischen und sozialen Kontexten zu befassen und die Räume des eigenen Alltags neu zu betrachten. Mit künstlerischen Aktionen werden die Orte sichtbar gemacht, befragt, mit neuen Bedeutungen versehen und geschichtlich erfahrbar gemacht. Die Wahrnehmung der Performer*innen und Passant*innen zu den sie umgebenden Orten und Räumen wird so geschärft und herausgefordert.

Im Workshop führen wir Interviews, nutzen Materialien, entwickeln Site-Specific-Aktionen und -Kunstwerke, recherchieren und performen. So verwandeln wir zum Beispiel einen unbeachteten Ort mit Goldfolie und Gummihandschuhen in ein schillerndes Kunstwerk, intervenieren durch eine tänzerische Performance, die mit der Architektur spielt, an öffentlichen Plätzen oder fordern Passant*innen mittels Handlungsanweisungen zu Experimenten im Stadtraum auf.

RAHMEN
1 bis 5 Tage (ab vier Tagen optional mit Abschlusspräsentation)

AUSSTATTUNG & MATERIAL

Kann in Absprache mitgebracht oder von Seiten der Institution gestellt werden

>
<
Performance Art

In der Performance Art wird mit dem eigenen Körper, dem Alltäglichen und dem Nicht-Perfekten experimentiert. Dabei werden die Grenzen zwischen verschiedenen Kunstformen und zwischen Kunst und Alltag herausgefordert und aufgehoben. Anstelle des “So-tun-als-ob” steht das reale Tun im Vordergrund und wird zu Performances, Installationen und Aktionskunst weiterentwickelt.
Ob Yoko Onos „Laundry Piece“, die „One-Minute-Sculptures“ von Erwin Wurm oder Fischli und Weiss’ „Der Lauf der Dinge” - wir wollen uns die Experimente der Performance Art zu eigen machen, ihre Methoden und Arbeitsweisen in praktischen Übungen erproben und eigene Ideen entwickeln und ausprobieren. Neben viel praktischem Versuchen werden wir gemeinsam über das Gesehene diskutieren und dadurch unsere ästhetische Wahrnehmung und unser dramaturgisches Empfinden schärfen.

Ein Workshop, in dem wir verwirrenden Begriffen wie Score, Reenactment und Intervention ganz praktisch auf den Grund gehen und mit vielen verschiedenen Medien und künstlerischen Herangehensweisen experimentieren.

RAHMEN
1 bis 5 Tage (ab vier Tagen optional mit Abschlusspräsentation)

AUSSTATTUNG & MATERIAL
Kann in Absprache mitgebracht oder von Seiten der Institution gestellt werden

>
<
Themenbasiert

Am Anfang steht ein Thema, eine Frage oder nur ein Wort, z.B. Freundschaft, Zukunft oder Veränderung. Dies ist der Ausgangspunkt für unsere Auseinandersetzung und für künstlerische Experimente. In einer Recherchephase beleuchten wir das Thema aus möglichst vielen Blickwinkeln - wir binden es an die Fragen und Biografien der Teilnehmenden an, gehen auf Spurensuche in Medien, Forschung und Literatur und führen Interviews mit Menschen, die zu unserem Thema etwas zu sagen haben. Für die künstlerische Umsetzung bedienen wir uns verschiedenster Mittel zeitgenössischer Theaterpraxis. Zum Einsatz kommen Strategien des biografischen und chorischen Theaters, des Storytellings, der Performance Art und digitale wie analoge Medien. Dazwischen und währenddessen lernen wir dazu, setzen uns mit uns und gesellschaftspolitischen Fragen auseinander und diskutieren.

Am Ende steht eine szenische Collage zu einem Thema, die sowohl für die Performer*innen als auch für das Publikum vielschichtige Perspektiven und künstlerische Formen erlebbar macht.

RAHMEN
3 bis 10 Tage (ab fünf Tagen optional mit Abschlusspräsentation)

AUSSTATTUNG & MATERIAL
Kann in Absprache mitgebracht oder von Seiten der Institution gestellt werden.

>
<
Choreographie & Bewegung

Bewegung und das Entwickeln von Choreografien stehen im Zentrum dieses Workshops. Als Inspiration und Ausgangspunkt dienen uns eine Vielzahl von Quellen wie Musik, Architektur, Geschichten, Bilder, Gegenstände und der eigene Körper: Wohin führt mich mein Ellenbogen? Wie verändern zehn Körper eine Treppe? Zu welchen Bewegungen stiften uns drei Orangen an?
Wir gehen gemeinsam im Proberaum und Stadtraum auf die Suche nach Bewegungen und entwickeln diese zu Choreografien weiter. Dabei lernen wir verschiedene choreografische Tools kennen und schärfen unsere ästhetische Wahrnehmung, indem wir gemeinsam über unsere Erfahrungen und künstlerischen Ergebnisse diskutieren.

In den Workshop-Tagen stehen Bewegungsfreude, Improvisation, die Erweiterung der eigenen Ausdrucksmöglichkeit und das gemeinsame Agieren als Gruppe im Vordergrund.

RAHMEN
1 bis 5 Tage (ab vier Tagen optional mit Abschlusspräsentation)

AUSSTATTUNG & MATERIAL
Kann in Absprache mitgebracht oder von Seiten der Institution gestellt werden.

>
<
Gender

Was hat ein Schlüsselbund mit meinem Geschlecht zu tun? Was würde ich in einer Welt ohne Geschlechter anziehen? Was würde ich mich (nicht) trauen/ (nicht) tun, wenn ich ein anderes Geschlecht hätte?

Mit Mitteln des zeitgenössischen Theaters, der Performance Art und Trashkultur, mit Experimentierfreude, Humor und der Möglichkeit mal ganz anders zu sein, nähern wir uns in diesem Workshop Fragen rund um “Gender” an. Wir suchen nach Möglichkeiten, diese Fragen und unsere Antworten darauf auf der Bühne zu verhandeln. Wir analysieren, wo uns Geschlechterrollen im Alltag begegnen, wann wir sie gerne nutzen, wie sie uns beeinflussen oder einschränken und verwandeln unsere Erkenntnisse in Theater. Vielleicht entwerfen wir eine Welt ohne Geschlechterrollen, vielleicht tragen wir Kleidung, die wir schon immer mal tragen wollten, vielleicht wird - und ist - alles ganz anders als gedacht.

RAHMEN
2 bis 5 Tage (ab vier Tagen optional mit Abschlusspräsentation)

AUSSTATTUNG & MATERIAL
Kann in Absprache mitgebracht oder von Seiten der Institution gestellt werden.

>
<